Wildbestand und Abschusszahlen

Zur Ermittlung bzw. Schätzung des Rotwildbestandes im Odenwald werden bereits seit 1982 jährlich die Bestände rückgerechnet.

Die Berechnung erfolgt von der “Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt, Abteilung Waldgenressourcen” in Hann. Münden.

Hierbei werden verschiedene Varianten über die Drechsler-Formel und das sog. Buchhaltermodell durchgeführt.

Mit der Einführung des körperlichen Nachweises (2006) konnten die Berechnungen auf eine zuverlässige Basis gestellt werden und die Ergebnisse als sichere und belastbare Zahlen betrachtet werden. In der graphischen Darstellung hat das Zahlenwerk auf Basis des körperlichen Nachweises zu einem sichtbaren Knick geführt. Seit diesem Zeitpunkt (2006) haben sich die Zahlen unwesentlich nach oben bewegt. In den letzten 2 Jahren war jedoch eine deutliche Verschiebung der Wildbestände von den südlichen in die nördlichen Reviere festzustellen.

Entsprechend der Berechnung der letzten 2 Jahre wird der Kahlwildbestand zum 1. April 2012 mit 750–800 Stück zum 1. April 2013 mit mind. 800 Stück ermittelt.

Somit liegt das Abschusssoll von 750 stück in etwa in der Größenordnung (800 x 0,90 = 720 Stück) des Zuwachses.

Der Gesamtbestand (Kahlwild und männliche Stücke) dürften in etwa bei 1500 Stück Rotwild liegen.