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Pressemitteilung

Pressebericht Hegeschau 2022/23 des Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach

Nach einer Corona bedingten 2-jährigen Pause konnte am 11.03.2023 die alljährliche Hegeschau der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald wieder durchgeführt werden. Insgesamt wurden 151 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden Rotwildgebiet Odenwald wieder und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.

In diesem Jahr wurden 868 Stück Rotwild für die Bejagung freigeben. Dies entsprach dem Abschuss-Soll im Jagdjahr 2021/22. Erlegt wurden 645 Stück (672 Stück in 2021/22), was einer Abschusserfüllung von 74,3 % entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 75,8%. Beim Kahlwild (weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei sehr mageren 72,8% (78,7% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei 78,6% (67,8% in 2021/22).  Bezogen auf die drei Bundesländer lag die Erfüllung in Hessen bei 74,6% (74,5%), in Baden-Württemberg bei 76,3% (81,7%) in Bayern bei 67,5% (68,3%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom 12. Kopf und älter, wurde ein ungerader 16 Ender aus dem Revier Rothenberg-West mit 183,10 Internationalen Punkten ausgezeichnet. Die Goldmedaille erhielt ein 12 Ender vom 10. Kopf mit 192,35 Internationalen Punkten aus dem Revier Unter-Sensbach.  Die Silbermedaille ging an das Revier EJR Schlossau-Kailbach, dort wurde ein ungerader 12 Ender vom 10. Kopf mit 175,33 IP erlegt.

Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10. Kopf und älter mit 5 Stück geringer als im Vorjahr, wo es 8 Hirsche waren. Auch außerhalb des Rotwildgebietes wurde in diesem Jahr wieder deutlich mehr Rotwild in Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Rotwildgebietes verschieben.

Das Jagdjahr 2022/23 war geprägt durch eine große Trockenheit im Sommer. Hier waren die Jäger gefordert dafür zu sorgen, dass die Suhlen (Wasserstellen) immer mit Wasser gefüllt waren. Die starke Eichelmast erschwerte zusätzlich die Bejagung im Herbst und Winter. Die Drückjagden im Herbst verliefen daher in ihrem Ergebnis sehr unterschiedlich

Ausgezeichnet wurden die ehem. Vorstandsmitglieder Günter Meffert (8 Jahre 1. Stellv. Vorsitzen-der) und Dr. Dieter Münch (10 Jahre Beisitzer) ausgezeichnet. Alex Scheuermann erhielt für seine 10jährige Tätigkeit als  Rotwildwildsachkundiger die bronzene Verdienstnadel des LJV Hessen.

Für das Jagdjahr 2023/24 beschloss der Vorstand die Gesamtzahl der Abschussfreigaben mit ca. 863 Stück im Rotwildgebiet weiterhin hoch beizubehalten.  Die Schadenssituation durch Rotwild hat sich zwar in einigen Brennpunkten leicht verbessert, allerdings  besteht in einigen Regionen nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Hier müssen die Jäger ihren Beitrag zum begonnen Waldumbau leisten. Aber auch die Verpächter sind gefordert im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.

Höhepunkt der diesjährigen Hegeschau war der Vortrag von Prof. Dr. Dr. habil Sven Herzog von der Technischen Universität Dresden, Institut für Waldbau und Waldschutz, zum Thema „Rotwild im Spannungsfeld des Waldumbaus“. Für Prof. Herzog ist die aktuelle Diskussion um Wald vor Wild völlig verfehlt. Das Wild gehört wie die Bäume zum Ökosystem Wald. Im weiteren Verlauf seines Vortrages ging er auf die Fragen welcher Lebensraum wird dem Rotwild zugestanden, welche Fraßeinwirkung hat das Rotwild auf den Wald, welche Rolle spielt der Rothirsch als Teil der Biodiversität, Lebensraumqualität und Ruhe, Bejagungszeit, Bejagungsmethodik und Jagdstrategie ein. Sein Fazit war, dass das Rotwild als Teil unserer Kulturlandschaft seine Berechtigung hat und wir Menschen es lernen müssten mit Huftieren zu leben. Der Applaus der zirka 180 Zuhörer zeigte am Ende, dass die zum Teil kontroversen Ausführungen Prof. Herzog großen Anklang bei den Zuhörern fanden.   


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022/2023

der Gesamtvorstand unserer Vereinigung lädt Sie gemäß § 14 unserer Satzung zu der am

Freitag, dem 10. März 2023 um 19.00 Uhr in der

Stadthalle Eberbach, 69412 Eberbach

stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 herzlich ein.

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2022/23

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2022
  4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2022
  5. Revision der Rechnung für das Jahr 2022
  6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  7. Streckenergebnis im Jagdjahr 2022/23
  8. Abschussplanung für das Jagdjahr 2023/2024
  9. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2023/2024
  10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 3. März 2023 einzureichen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil


Einladung zur Rotwild-Hegeschau des Rotwildgebietes Odenwald 2022/2023

Im Einvernehmen mit den federführenden Unteren Jagdbehörden für den hessischen, den badischen und den bayerischen Teil des Rotwildgebietes Odenwald veranstaltet unsere Vereinigung

am Samstag, 11. März 2023, nachmittags 14.00 Uhr
im großen Saal der Stadthalle Eberbach / Neckar

die Hegeschau des Jagdjahres 2022/2023 mit der Besprechung des Abschussergebnisses und aktueller Fragen sowie einem Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. Sven Herzog „Rotwild im Spannungsfeld des Waldumbaus“.

Die Hegeschau kann bereits am Samstag, dem 11. März 2023, ab 9.00 Uhr besichtigt werden. Zur Ausstellung gelangt der Kopfschmuck sämtlicher im vergangenen Jagdjahr erlegten Hirsche des gesamten Rotwildgebietes Odenwald und der angrenzenden Randgebiete.

Seitens der Unteren Jagdbehörden ergeht noch getrennt eine Aufforderung zur Ausstellung und Teilnahme an dieser Pflichthegeschau. Darüber hinaus besteht für unsere Mitglieder die Verpflichtung zur Beteiligung gemäß § 17 unserer Satzung. Wir möchten wie alljährlich auf diesem Wege nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle interessierten Jäger zu dieser Hegeschau herzlichst einladen.

Mit Waidmannsheil

Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V.
Der Vorstand



Jagdzeit Rotwild

Abweichend vom Landsjagdgesetz ist im baden-württembergischen Teil des Rotwildgebietes die Jagdzeit auf Schmaltiere und Schmalspießer vom

1.5. bis 31.5. eines Jahres.

Ansonsten gelten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen der Länder.


Jahreshauptversammlung 2022

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
der Gesamtvorstand unserer Vereinigung lädt Sie gemäß § 14 unserer Satzung zu der am

Freitag, dem 24. Juni 2022 um 19.00 Uhr
im Restaurant am Leopoldsplatz 2, 69412 Eberbach

stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020 und 2021
herzlich ein.

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2019/2020:

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2020
  4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2020
  5. Revision der Rechnung für das Jahr 2020
  6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  7. Streckenergebnis im Jagdjahr 2019/2020
  8. Abschussplanung für das Jagdjahr 2020/2021
  9. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2020/2021

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2020/2021:

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Entgegennahme der Jahresrechnung 2021
  4. Revision der Rechnung für das Jahr 2021
  5. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  6. Streckenergebnis im Jagdjahr 2021/2022
  7. Abschussplanung für das Jagdjahr 2022/2023
  8. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2022/2023
  9. Wahlen Vorstand
    a) 1. Vorsitzender
    b) 1. Stellvertretender Vorsitzender
    c) 2. Stellvertretender Vorsitzender
    d) Schatzmeister
    e) Schriftführer
    f) 6 Beisitzer
    g) Schiedsgericht
    h) Abschussplankommission
  10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 03. Juni 2022 einzureichen.


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil

Dr. Andreas Wiese

(1. Vorsitzender)


JHV & Trophäenschau 2022 – Corona Virus

-Aktualisierung-

der Corona-Virus hält die Welt immer noch in Atem und beschert uns mannigfaltige Einschränkungen. Täglich erreicht uns die Nachricht über Neuerkrankungen in unserer unmittelbaren Umgebung.

Der Vorstand der Vereinigung hat sich daher entschlossen, die für den 11.3.2022 geplante Jahreshauptversammlung sowie die für den 12.3.2022 geplante Hegeschau erneut abzusagen. Diese Absagen fallen uns sehr schwer, aber die Verantwortung und Fürsorgepflicht für unsere Mitglieder und die Teilnehmer der Hegeschau lässt uns keine andere Wahl.

Ungeachtet dieser Absage müssen alle im Rotwildgebiet Odenwald erlegten männlichen Stücke gemäß der behördlichen Vorgabe für den körperlichen Nachweis, wie geplant, in Eberbach vorgelegt werden. Sie werden dort am 11.3. wie immer bewertet und dienen als Grundlage für die Abschussplanung 2022/23. Die wichtigsten Trophäen werden wir fotografisch dokumentieren und auf unserer Internetseite veröffentlichen. Die Abholung der Trophäen kann am Freitag, dem 11.3. von 18 bis 20 Uhr oder am Samstag, dem 12.3. zwischen 9 und 12 Uhr im Gretengrund 13 (Große Lagerhalle von Ronald Schmitt Design) erfolgen. Die abgesagte Jahreshauptversammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr satzungsgemäß nachgeholt.

Abschließend möchte der Vorstand nochmals sein größtes Bedauern zum Ausdruck bringen, verbunden mit der Hoffnung auf Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil


Gebietstrophäenschau 2022

Samstag, 12. März 2022, 14 Uhr in der Stadthalle Eberbach

-aufgrund der aktuellen Lage und der Infektionszahlen durch COVID 19 entfällt der Termin-


Pressemitteilung Trophäenschau 2021

Pressebericht Hegeschau 2020/21 des Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach

Die für den 27.03.2021 geplante alljährliche Hegeschau in der Stadthalle von Eberbach wurde vom Vorstand der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V., bedingt durch die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie abgesagt. Ungeachtet dieser Absage wurde die Vorlage der männlichen Trophäen und deren Begutachtung dezentral organisiert und durchgeführt. Insgesamt wurden 158 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden Rotwildgebiet Odenwald wider und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.

In diesem Jahr wurden 884 Stück Rotwild für die Bejagung freigeben. Dies entsprach dem Abschuss-Soll im Jagdjahr 2019/20. Erlegt wurden 672 Stück (715 Stück in 2019/20), was einer Abschusserfüllung von 75,8 % entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 86,1%. Beim Kahlwild (weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei mageren 78,7% (86,1% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei unterdurchschnittlichen 67,8% (74,9% in 2019/20). Bezogen auf die drei Bundesländer lag die Erfüllung in Hessen bei 74,5% (75,8%), in Baden-Württemberg bei 81,7% (94,0%) in Bayern bei 68,3% (90,8%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom 12. Kopf und älter, wurde ein 14 Ender aus dem Revier Fürstlich Leiningen Waldleiningen mit 202,25 Internationalen Punkten ausgezeichnet. Die Goldmedaille erhielt ein 16 Ender vom 10. Kopf mit 200,06 Internationalen Punkten aus dem Revier Waldmichelbach. Die Silbermedaille ging an das Revier Eberbach-Itterberg, dort wurde ein ungerader 14 Ender vom 10. Kopf mit 185,23 IP erlegt.

Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10. Kopf und älter mit 7 Stück höher als im Vorjahr, wo es nur 6 Hirsche waren. Auch außerhalb des Rotwildgebietes wurde in diesem Jahr deutlich mehr Rotwild in Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Rotwildgebietes verschieben.

Das Jagdjahr 2020/21 war geprägt durch die große Trockenheit im Frühjahr und im Sommer. Hier waren die Jäger gefordert dafür zu sorgen, dass die Suhlen (Wasserstellen) immer mit Wasser gefüllt waren. Die starke Eichelmast sowie die Rahmenbedingungen durch die Corona-Verordnungen erschwerten die Bejagung im Herbst und Winter. Vielerorts wurden die alljährlichen Bewegungsjagden abgesagt.

Für das Jagdjahr 2021/22 beschloss der Vorstand die Gesamtzahl der Abschussfreigabe mit ca. 850 Stück im Rotwildgebiet beizubehalten. Auch die im Jagdjahr 2020/21 vorgegebenen Rahmenbedingungen sollen ein weiteres Jahr gelten. Danach wird die Freigabe von mehrjährigen Hirschen an das Abschuss-Ist des Vorjahres gekoppelt. In diesem Zusammenhang appelliert der Vorstand der Hegegemeinschaft an die Jägerschaft, die Abschusszahlen bei den Alttieren und Schmaltieren unter Ausschöpfung der rechtlichen und jagdlichen Möglichkeiten zu erreichen. Die Schadenssituation durch Rotwild hat sich in 2020 leider nicht verbessert und es besteht in einigen Regionen nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Der Bestandsanstieg des Rotwildes im Odenwald ist nur durch eine gezielte Bejagung der Zuwachsträger aufzuhalten. Hier müssen die Jäger ihren Beitrag zum begonnenen Waldumbau leisten. Aber auch die Verpächter sind gefordert, im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.

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Gebietstrophäenschau 2021

Samstag, 20. März 2021, 14 Uhr in der Stadthalle Eberbach

-aufgrund der aktuellen Lage und der Infektionszahlen durch COVID 19 entfällt der Termin-