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Pressemitteilung

Pressebericht Hegeschau 2023/24 des Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach

Am 15.03.2023 fand die alljährliche Hegeschau der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald in der Stadthalle von Eberbach vor ca. 240 Gästen statt. Insgesamt wurden 134 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden Rotwildgebiet Odenwald wider und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.
In diesem Jahr wurden 857 Stück Rotwild für die Bejagung freigeben, statt 868 im Vorjahr. Erlegt wurden 690 Stück (645 Stück in 2022/23), was einer guten Abschusserfüllung von 80,5 % entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 74,3%. Beim Kahlwild (weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei sehr guten 84,4% (72,8% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei mageren 68,3% (78,6 % in 2022/23). Bezogen auf die drei Bundesländer lag die Erfüllung in Hessen bei 79,5% (74,6%), in Baden-Württemberg bei 79,8% (76,3%) in Bayern bei 85,1% (67,5%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom 12. Kopf und älter, wurde ein ungerader 16-ender aus dem Revier GJR Ottorfszell mit 165,72 CIC Punkten ausgezeichnet. Die Goldmedaille erhielt ein ungerader 20-ender vom 11. Kopf mit 199,15 CIC Punkten aus dem Revier Staatl. Rothenberg-Bauwald. Die zwei Silbermedaillen gingen an die Reviere Staatl. Sensbacher Höhe, dort wurde ein ungerader 14-ender vom 10. Kopf mit 182,36 CIC Punkten IP erlegt und an das Revier FL Eduardstal-Rote Erde mit einem ungeraden 16-ender vom 11. Kopf und 174,76 CIC Punkten.
Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10. Kopf und älter mit 10 Stück deutlich besser als im Vorjahr, wo es 5 Hirsche waren. Insgesamt wurden 21 Hirsche vom 7. Kopf erlegt, was eine deutliche Zunahme zu den Vorjahren bedeutet. Auch außerhalb des Rotwildgebietes wurde in diesem Jahr wieder deutlich mehr Rotwild in Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Rotwildgebietes verschieben.
Das Jagdjahr 2023/24 war geprägt durch die hohen Niederschläge im Spätherbst und Winter sowie den unsteten Windverhältnissen. Die Drückjagden im Herbst verliefen in ihrem Ergebnis sehr unterschiedlich, teilweise mit sehr hohen Schwarzwildstrecken.
Verabschiedet und ausgezeichnet wurden die nach 8 Jahren ausscheidende Leiterin der Geschäftsstelle, Petra Wiese und Wolfgang Fitz (viele Jahre Schriftführer im Vorstand, Mitglied der Bewertungskommission und Altersgutachter).
Für das Jagdjahr 2024/25 beschloss der Vorstand, die Gesamtzahl der Abschussfreigaben mit ca. 860 Stück im Rotwildgebiet weiterhin hoch beizubehalten. Die Schadenssituation durch das Rotwild hat sich im Jahr 2023 leider verschlechtert. Nicht nur in einzelnen Regionen, sondern auf der Fläche. Es besteht nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Die Jäger sind aufgerufen, ihren Beitrag zum begonnen Waldumbau zu leisten. Hier ist die Erfüllung der Abschusspläne von zentraler Bedeutung. Aber auch die Verpächter sind gefordert, im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.
Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Prof. Dr. Dr. Gerald Reiner von der Justus-Liebig-Universität Gießen, zum Thema „Genetische Verarmung isolierter Rotwildvorkommen“. Anschaulich legte Prof. Reiner dar, in welchem kritischen genetischen Zustand sich viele Rotwildgebiete in Hessen, Baden-Württemberg und anderen Bundesländern befinden. Mit Vorschlägen forderte er die Politik, aber auch an die Jägerschaft zum Handeln auf. Dem aktuellen Abschussgebot außerhalb der Rotwildgebiete erteilte er eine Absage und forderte dazu auf, dem Rotwild Wandermöglichkeiten einzuräumen. Auch forderte er die Jägerschaft auf, auf einen ausreichend hohen mittelalten Hirschbestand zu achten. Die im Nachgang gestellten Fragen sowie der sehr große Applaus zeigten, welch großen Anklang der Vortrag bei den Zuhörern fand.


Einladung zur Rotwild-Hegeschau 2023/2024

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit laden wir Sie zu unserer Rotwild-Hegeschau 2023/2024 ein am

Samstag, dem 16. März 2024, nachmittags 14.00 Uhr

im großen Saal der Stadthalle zu Eberbach / Neckar

mit der Besprechung des Abschussergebnisses und aktueller Fragen sowie einem Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. habil. Gerald Reiner „Genetische Verarmung beim Rotwild – die Situation im Odenwald“.

Die Hegeschau kann bereits am Samstag, dem 16. März 2024, ab 9.00 Uhr besichtigt werden.

Zur Ausstellung gelangt der Kopfschmuck sämtlicher im vergangenen Jagdjahr erlegten Hirsche des gesamten Rotwildgebietes Odenwald und der angrenzenden Randgebiete.

Aufgrund des diesjährigen Gastvortrages möchten wir in diesem Jahr auf Grußworte möglichst verzichten, damit der übliche zeitliche Rahmen gewahrt bleibt. Wir bitten hier um Ihr Verständnis. Bei Fragen steht Ihnen der 1. Vorsitzende, Herr Dr. Wiese gerne zur Verfügung.

Über Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.

Mit besten Grüßen

Der Vorstand

                                                                                                                


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2023/2024

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

der Gesamtvorstand unserer Vereinigung lädt Sie gemäß § 14 unserer Satzung zu der am

Freitag, dem 15. März 2024 um 19.00 Uhr

Stadthalle Eberbach, 69412 Eberbach

stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 herzlich ein.

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2023/24

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2023
  4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2023
  5. Revision der Rechnung für das Jahr 2023
  6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  7. Streckenergebnis im Jagdjahr 2023/24
  8. Abschussplanung für das Jagdjahr 2024/2025
  9. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2024/2025
  10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 8. März 2024 einzureichen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil



Pressemitteilung

Pressebericht Hegeschau 2022/23 des Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach

Nach einer Corona bedingten 2-jährigen Pause konnte am 11.03.2023 die alljährliche Hegeschau der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald wieder durchgeführt werden. Insgesamt wurden 151 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden Rotwildgebiet Odenwald wieder und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.

In diesem Jahr wurden 868 Stück Rotwild für die Bejagung freigeben. Dies entsprach dem Abschuss-Soll im Jagdjahr 2021/22. Erlegt wurden 645 Stück (672 Stück in 2021/22), was einer Abschusserfüllung von 74,3 % entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 75,8%. Beim Kahlwild (weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei sehr mageren 72,8% (78,7% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei 78,6% (67,8% in 2021/22).  Bezogen auf die drei Bundesländer lag die Erfüllung in Hessen bei 74,6% (74,5%), in Baden-Württemberg bei 76,3% (81,7%) in Bayern bei 67,5% (68,3%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom 12. Kopf und älter, wurde ein ungerader 16 Ender aus dem Revier Rothenberg-West mit 183,10 Internationalen Punkten ausgezeichnet. Die Goldmedaille erhielt ein 12 Ender vom 10. Kopf mit 192,35 Internationalen Punkten aus dem Revier Unter-Sensbach.  Die Silbermedaille ging an das Revier EJR Schlossau-Kailbach, dort wurde ein ungerader 12 Ender vom 10. Kopf mit 175,33 IP erlegt.

Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10. Kopf und älter mit 5 Stück geringer als im Vorjahr, wo es 8 Hirsche waren. Auch außerhalb des Rotwildgebietes wurde in diesem Jahr wieder deutlich mehr Rotwild in Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Rotwildgebietes verschieben.

Das Jagdjahr 2022/23 war geprägt durch eine große Trockenheit im Sommer. Hier waren die Jäger gefordert dafür zu sorgen, dass die Suhlen (Wasserstellen) immer mit Wasser gefüllt waren. Die starke Eichelmast erschwerte zusätzlich die Bejagung im Herbst und Winter. Die Drückjagden im Herbst verliefen daher in ihrem Ergebnis sehr unterschiedlich

Ausgezeichnet wurden die ehem. Vorstandsmitglieder Günter Meffert (8 Jahre 1. Stellv. Vorsitzen-der) und Dr. Dieter Münch (10 Jahre Beisitzer) ausgezeichnet. Alex Scheuermann erhielt für seine 10jährige Tätigkeit als  Rotwildwildsachkundiger die bronzene Verdienstnadel des LJV Hessen.

Für das Jagdjahr 2023/24 beschloss der Vorstand die Gesamtzahl der Abschussfreigaben mit ca. 863 Stück im Rotwildgebiet weiterhin hoch beizubehalten.  Die Schadenssituation durch Rotwild hat sich zwar in einigen Brennpunkten leicht verbessert, allerdings  besteht in einigen Regionen nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Hier müssen die Jäger ihren Beitrag zum begonnen Waldumbau leisten. Aber auch die Verpächter sind gefordert im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.

Höhepunkt der diesjährigen Hegeschau war der Vortrag von Prof. Dr. Dr. habil Sven Herzog von der Technischen Universität Dresden, Institut für Waldbau und Waldschutz, zum Thema „Rotwild im Spannungsfeld des Waldumbaus“. Für Prof. Herzog ist die aktuelle Diskussion um Wald vor Wild völlig verfehlt. Das Wild gehört wie die Bäume zum Ökosystem Wald. Im weiteren Verlauf seines Vortrages ging er auf die Fragen welcher Lebensraum wird dem Rotwild zugestanden, welche Fraßeinwirkung hat das Rotwild auf den Wald, welche Rolle spielt der Rothirsch als Teil der Biodiversität, Lebensraumqualität und Ruhe, Bejagungszeit, Bejagungsmethodik und Jagdstrategie ein. Sein Fazit war, dass das Rotwild als Teil unserer Kulturlandschaft seine Berechtigung hat und wir Menschen es lernen müssten mit Huftieren zu leben. Der Applaus der zirka 180 Zuhörer zeigte am Ende, dass die zum Teil kontroversen Ausführungen Prof. Herzog großen Anklang bei den Zuhörern fanden.   


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2022/2023

der Gesamtvorstand unserer Vereinigung lädt Sie gemäß § 14 unserer Satzung zu der am

Freitag, dem 10. März 2023 um 19.00 Uhr in der

Stadthalle Eberbach, 69412 Eberbach

stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2022 herzlich ein.

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2022/23

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2022
  4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2022
  5. Revision der Rechnung für das Jahr 2022
  6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  7. Streckenergebnis im Jagdjahr 2022/23
  8. Abschussplanung für das Jagdjahr 2023/2024
  9. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2023/2024
  10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 3. März 2023 einzureichen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil


Einladung zur Rotwild-Hegeschau des Rotwildgebietes Odenwald 2022/2023

Im Einvernehmen mit den federführenden Unteren Jagdbehörden für den hessischen, den badischen und den bayerischen Teil des Rotwildgebietes Odenwald veranstaltet unsere Vereinigung

am Samstag, 11. März 2023, nachmittags 14.00 Uhr
im großen Saal der Stadthalle Eberbach / Neckar

die Hegeschau des Jagdjahres 2022/2023 mit der Besprechung des Abschussergebnisses und aktueller Fragen sowie einem Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. Sven Herzog „Rotwild im Spannungsfeld des Waldumbaus“.

Die Hegeschau kann bereits am Samstag, dem 11. März 2023, ab 9.00 Uhr besichtigt werden. Zur Ausstellung gelangt der Kopfschmuck sämtlicher im vergangenen Jagdjahr erlegten Hirsche des gesamten Rotwildgebietes Odenwald und der angrenzenden Randgebiete.

Seitens der Unteren Jagdbehörden ergeht noch getrennt eine Aufforderung zur Ausstellung und Teilnahme an dieser Pflichthegeschau. Darüber hinaus besteht für unsere Mitglieder die Verpflichtung zur Beteiligung gemäß § 17 unserer Satzung. Wir möchten wie alljährlich auf diesem Wege nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle interessierten Jäger zu dieser Hegeschau herzlichst einladen.

Mit Waidmannsheil

Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V.
Der Vorstand



Jagdzeit Rotwild

Abweichend vom Landsjagdgesetz ist im baden-württembergischen Teil des Rotwildgebietes die Jagdzeit auf Schmaltiere und Schmalspießer vom

1.5. bis 31.5. eines Jahres.

Ansonsten gelten die jeweiligen gesetzlichen Regelungen der Länder.


Jahreshauptversammlung 2022

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
der Gesamtvorstand unserer Vereinigung lädt Sie gemäß § 14 unserer Satzung zu der am

Freitag, dem 24. Juni 2022 um 19.00 Uhr
im Restaurant am Leopoldsplatz 2, 69412 Eberbach

stattfindenden ordentlichen Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2020 und 2021
herzlich ein.

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2019/2020:

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2020
  4. Entgegennahme der Jahresrechnung 2020
  5. Revision der Rechnung für das Jahr 2020
  6. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  7. Streckenergebnis im Jagdjahr 2019/2020
  8. Abschussplanung für das Jagdjahr 2020/2021
  9. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2020/2021

Tagesordnung für das Geschäftsjahr 2020/2021:

  1. Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Jahreshauptversammlung
  2. Gedenken an verstorbene Mitglieder
  3. Entgegennahme der Jahresrechnung 2021
  4. Revision der Rechnung für das Jahr 2021
  5. Entlastung des Vorstandes und des Schatzmeisters
  6. Streckenergebnis im Jagdjahr 2021/2022
  7. Abschussplanung für das Jagdjahr 2022/2023
  8. Abschussrichtlinie für das Jagdjahr 2022/2023
  9. Wahlen Vorstand
    a) 1. Vorsitzender
    b) 1. Stellvertretender Vorsitzender
    c) 2. Stellvertretender Vorsitzender
    d) Schatzmeister
    e) Schriftführer
    f) 6 Beisitzer
    g) Schiedsgericht
    h) Abschussplankommission
  10. Verschiedenes

Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 03. Juni 2022 einzureichen.


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil

Dr. Andreas Wiese

(1. Vorsitzender)