der Corona-Virus hält die Welt immer noch in Atem und beschert uns mannigfaltige Einschränkungen. Täglich erreicht uns die Nachricht über Neuerkrankungen in unserer unmittelbaren Umgebung.
Der Vorstand der Vereinigung hat sich daher entschlossen, die für den 11.3.2022 geplante Jahreshauptversammlung sowie die für den 12.3.2022 geplante Hegeschau erneut abzusagen. Diese Absagen fallen uns sehr schwer, aber die Verantwortung und Fürsorgepflicht für unsere Mitglieder und die Teilnehmer der Hegeschau lässt uns keine andere Wahl.
Ungeachtet dieser Absage müssen alle im Rotwildgebiet Odenwald erlegten männlichen Stücke gemäß der behördlichen Vorgabe für den körperlichen Nachweis, wie geplant, in Eberbach vorgelegt werden. Sie werden dort am 11.3. wie immer bewertet und dienen als Grundlage für die Abschussplanung 2022/23. Die wichtigsten Trophäen werden wir fotografisch dokumentieren und auf unserer Internetseite veröffentlichen. Die Abholung der Trophäen kann am Freitag, dem 11.3. von 18 bis 20 Uhr oder am Samstag, dem 12.3. zwischen 9 und 12 Uhr im Gretengrund 13 (Große Lagerhalle von Ronald Schmitt Design) erfolgen. Die abgesagte Jahreshauptversammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr satzungsgemäß nachgeholt.
Abschließend möchte der Vorstand nochmals sein größtes Bedauern zum Ausdruck bringen, verbunden mit der Hoffnung auf Ihr Verständnis.
Pressebericht Hegeschau 2020/21 des Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach
Die für den 27.03.2021 geplante alljährliche Hegeschau in der Stadthalle von Eberbach wurde vom Vorstand der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V., bedingt durch die aktuelle Lage in der Corona-Pandemie abgesagt. Ungeachtet dieser Absage wurde die Vorlage der männlichen Trophäen und deren Begutachtung dezentral organisiert und durchgeführt. Insgesamt wurden 158 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden Rotwildgebiet Odenwald wider und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.
In diesem Jahr wurden 884 Stück Rotwild für die Bejagung freigeben. Dies entsprach dem Abschuss-Soll im Jagdjahr 2019/20. Erlegt wurden 672 Stück (715 Stück in 2019/20), was einer Abschusserfüllung von 75,8 % entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 86,1%. Beim Kahlwild (weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei mageren 78,7% (86,1% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei unterdurchschnittlichen 67,8% (74,9% in 2019/20). Bezogen auf die drei Bundesländer lag die Erfüllung in Hessen bei 74,5% (75,8%), in Baden-Württemberg bei 81,7% (94,0%) in Bayern bei 68,3% (90,8%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom 12. Kopf und älter, wurde ein 14 Ender aus dem Revier Fürstlich Leiningen Waldleiningen mit 202,25 Internationalen Punkten ausgezeichnet. Die Goldmedaille erhielt ein 16 Ender vom 10. Kopf mit 200,06 Internationalen Punkten aus dem Revier Waldmichelbach. Die Silbermedaille ging an das Revier Eberbach-Itterberg, dort wurde ein ungerader 14 Ender vom 10. Kopf mit 185,23 IP erlegt.
Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10. Kopf und älter mit 7 Stück höher als im Vorjahr, wo es nur 6 Hirsche waren. Auch außerhalb des Rotwildgebietes wurde in diesem Jahr deutlich mehr Rotwild in Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen des Rotwildgebietes verschieben.
Das Jagdjahr 2020/21 war geprägt durch die große Trockenheit im Frühjahr und im Sommer. Hier waren die Jäger gefordert dafür zu sorgen, dass die Suhlen (Wasserstellen) immer mit Wasser gefüllt waren. Die starke Eichelmast sowie die Rahmenbedingungen durch die Corona-Verordnungen erschwerten die Bejagung im Herbst und Winter. Vielerorts wurden die alljährlichen Bewegungsjagden abgesagt.
Für das Jagdjahr 2021/22 beschloss der Vorstand die Gesamtzahl der Abschussfreigabe mit ca. 850 Stück im Rotwildgebiet beizubehalten. Auch die im Jagdjahr 2020/21 vorgegebenen Rahmenbedingungen sollen ein weiteres Jahr gelten. Danach wird die Freigabe von mehrjährigen Hirschen an das Abschuss-Ist des Vorjahres gekoppelt. In diesem Zusammenhang appelliert der Vorstand der Hegegemeinschaft an die Jägerschaft, die Abschusszahlen bei den Alttieren und Schmaltieren unter Ausschöpfung der rechtlichen und jagdlichen Möglichkeiten zu erreichen. Die Schadenssituation durch Rotwild hat sich in 2020 leider nicht verbessert und es besteht in einigen Regionen nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Der Bestandsanstieg des Rotwildes im Odenwald ist nur durch eine gezielte Bejagung der Zuwachsträger aufzuhalten. Hier müssen die Jäger ihren Beitrag zum begonnenen Waldumbau leisten. Aber auch die Verpächter sind gefordert, im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.
Pressebericht Hegeschau 2019/20 des
Rotwildgebietes Odenwald in Eberbach
Die für den 14.03.2020 geplante alljährliche Hegeschau in der Stadthalle von Eberbach wurde vom Vorstand der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V. am Montag, den 9.3.2020 kurzfristig abgesagt. Im Rahmen der Veranstaltung war ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. Sven Herzog von der Universität Dresden zum Thema „Das Rotwild in einem sich ändernden Umfeld“ vorgesehen. Dieser Vortrag wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Ungeachtet dieser Absage fand die Vorlage der männlichen
Trophäen und deren Begutachtung am Donnerstag in der Stadthalle von Eberbach
statt. Insgesamt wurden 140 Trophäen erfasst und bewertet. Mit dieser Vorlage
wurde der behördlich angeordnete Nachweis über die Erlegung erbracht. Die
Auswertung der Daten spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha
großen, 3 Länder (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen) übergreifenden
Rotwildgebiet Odenwald wieder und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität
und seine Höhe zu.
In diesem Jahr wurden 859 Stück Rotwild für die
Bejagung freigeben. Dies entsprach dem Abschuss-Soll im Jagdjahr 2018/19.
Erlegt wurden 715 Stück (720 Stück in 2018/19), was einer Abschusserfüllung von
86,1% entspricht. Im Vorjahr lag die Erfüllungsquote bei 87,2%. Beim Kahlwild
(weibliches Wild und männliche Kälber) lag die Erfüllungsquote bei guten 86,1%
(89,1% im Vorjahr) und bei den Hirschen bei 74,9% (82,8% in 2018/19). Bezogen auf die drei Bundesländer lag die
Erfüllung in Hessen bei 75,8 (83,4), in Baden-Württemberg bei 94,0 (103,9%) in
Bayern bei 90,8% (82%). Mit dem silbernen Bruch für den stärksten Hirsch vom
12. Kopf und älter, wurde ein 12 Ender aus dem Revier Eberbach-Imberg mit 175,3
Internationalen Punkten ausgezeichnet. Stärkster Hirsch der Hegeschau (Goldmedaille)
war ein ungerader 14 Ender vom 10. Kopf mit 185,31 Internationalen Punkten aus
dem Revier Eberbach-Itterberg. Mit einem
6er aus dem Revier GJR Breitenbuch, einem 8er aus dem Revier EJR Viertal und einem
abnormen Hirsch aus dem Revier GJR Ottorfszell, alle vom 14. Kopf und älter sowie
einem weiteren abnormen Hirsch vom 13. Kopf aus dem Revier Eberbach Gretengrund
präsentierten sich vier für den Odenwald sehr ungewöhnliche Trophäen. Insgesamt war die Anzahl der Hirsche vom 10.
Kopf und älter mit 10 Stück höher als im Vorjahr, wo es nur 6 Hirsche waren. Auch
außerhalb des Rotwildgebietes wurden in diesem Jahr deutlich mehr Hirsche in
Hessen und Baden-Württemberg erlegt. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Grenzen
des Rotwildgebietes verschieben.
Für das Jagdjahr 2020/21 beschloss der Vorstand die Gesamtzahl der Abschussfreigabe mit ca. 850 Stück im Rotwildgebiet beizubehalten. Auch die im Jagdjahr 2019/20 vorgegebenen Rahmenbedingungen sollen ein weiteres Jahr gelten. Danach wird die Freigabe von mehrjährigen Hirschen an das Abschuss-Ist des Vorjahres gekoppelt. In diesem Zusammenhang appelliert der Vorstand der Hegegemeinschaft an die Jägerschaft, die Abschusszahlen bei den Alttieren und Schmaltieren unter Ausschöpfung der rechtlichen und jagdlichen Möglichkeiten zu erreichen. Die Schadenssituation durch Rotwild hat sich zwar in 2019 leicht verbessert, aber es besteht in einigen Regionen nach wie vor dringender Handlungsbedarf seitens der Jägerschaft. Der Bestandsanstieg des Rotwildes im Odenwald ist nur durch eine gezielte Bejagung der Zuwachsträger aufzuhalten. Aber auch die Verpächter sind gefordert im Dialog mit dem Pächter die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bejagung zu schaffen.
der Corona-Virus hat auch vor dem hessischen und baden-württembergischen Odenwald nicht halt gemacht. Täglich erreicht uns die Nachricht über Neuerkrankungen in unserer unmittelbaren Umgebung.
Der Vorstand der Vereinigung hat sich daher entschlossen, die für den 13.3.2020 geplante Jahreshauptversammlung sowie die für den 14.3.2020 geplante Hegeschau abzusagen. Diese Absagen fallen uns sehr schwer, aber die Verantwortung und Fürsorgepflicht für unsere Mitglieder und die Teilnehmer der Hegeschau lässt uns keine andere Wahl.
Ungeachtet dieser Absage müssen alle im Rotwildgebiet Odenwald erlegten männlichen Stücke gemäß der behördlichen Vorgabe für den körperlichen Nachweis, wie geplant, in Eberbach vorgelegt werden. Sie werden wie immer bewertet und dienen als Grundlage für die Abschussplanung 2020/21. Die wichtigsten Trophäen werden wir fotografisch dokumentieren und auf unserer Internetseite veröffentlichen. Die Abholung der Trophäen kann am Donnerstag ab 15 Uhr oder am Freitag zwischen 16 und 18 Uhr erfolgen. Die abgesagte Jahreshauptversammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr satzungsgemäß nachgeholt.
Abschließend möchte der Vorstand nochmals sein größtes Bedauern zum Ausdruck bringen, verbunden mit der Hoffnung auf Ihr Verständnis.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nur noch 12 km von Deutschland entfernt. Der LJV hat daher eine umfangreiche Themenwebsite zur ASP erstellt, die neben Links zum aktuellen Verbreitungsgebiet auch sämtliche Downloads wie Merkblätter, Probenbegleitscheine, Infobroschüren zur ASP sowie die entsprechenden Handlungsempfehlungen des hessischen Umweltministeriums für den Ernstfall bereithält.
Sie erreichen diese Website unter folgendem Direktlink:
Im Einvernehmen mit den federführenden Unteren Jagdbehörden für den hessischen, den badischen und den bayerischen Teil des Rotwildgebietes Odenwald veranstaltet unsere Vereinigung
am Samstag, 14. März 2020, nachmittags 14.00 Uhr im großen Saal der Stadthalle Eberbach / Neckar
die Hegeschau des Jagdjahres 2019/2020 mit der Besprechung des Abschussergebnisses und aktueller Fragen sowie einem Gastvortrag von Herrn Prof. Dr. Dr. Sven Herzog „Das Rotwild im aktuellen Umfeld“.
Die Hegeschau kann bereits am Samstag, dem 14. März 2020, ab 9.00 Uhr besichtigt werden. Zur Ausstellung gelangt der Kopfschmuck sämtlicher im vergangenen Jagdjahr erlegten Hirsche des gesamten Rotwildgebietes Odenwald und der angrenzenden Randgebiete.
Seitens der Unteren Jagdbehörden ergeht noch getrennt eine Aufforderung zur Ausstellung und Teilnahme an dieser Pflichthegeschau. Darüber hinaus besteht für unsere Mitglieder die Verpflichtung zur Beteiligung gemäß § 17 unserer Satzung. Wir möchten wie alljährlich auf diesem Wege nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle interessierten Jäger zu dieser Hegeschau herzlichst einladen.
Mit Waidmannsheil
Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V. Der Vorstand
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